Künstlerinnen und Künstler 2026

  • Nicolas Altstaedt

    Violoncello

    Der Künstlerische Leiter des Kammermusikfest Lockenhaus

    Der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt ist einer der gefragtesten und vielseitigsten Künstler unserer Zeit. Sein Repertoire als Solist, Dirigent und künstlerischer Leiter reicht von der Alten Musik bis zu zeitgenössischen Kompositionen.

    2011 wurde Nicolas Altstaedt von Gidon Kremer zu seinem Nachfolger als neuer künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals Lockenhaus gewählt und leitet dieses seit 2012.

    Seine jüngsten Aufnahmen der Kammermusikfest Lockenhaus Edition wurden mit dem BBC Music Magazine 2020 Chamber Award und dem Grammophone Award 2020 ausgezeichnet.

    Nicolas Altstaedt erhielt den Beethovenring Bonn 2015 und den Musikpreis der Stadt Duisburg 2018. Außerdem war er BBC New Generation Artist 2010-2012 und Empfänger des „Borletti Buitoni Trust Fellowship“ im Jahr 2009.

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  • Frederic Belli

    Posaune

    Debut beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Der Posaunist Frederic Belli gehört zu den renommiertesten und interessantesten Blechbläsersolisten seiner Generation. Als Gewinner internationaler Wettbewerbe konzertierte er bereits mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der NDR Radiophilharmonie oder dem Nationaltheater-Orchester Mannheim.

    Neben seiner solistischen Tätigkeit gilt sein großes Interesse der Kammermusik. Frederic Belli spielt in mehreren eigenen Ensembles, deren Mitgründer und Leiter er ist.

    Im Trio mit dem Schlagzeuger Johannes Fischer und dem Pianisten Nicholas Rimmer gastiert Frederic Belli bei namhaften Festivals wie dem Heidelberger Frühling oder den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Das Repertoire erstreckt sich von Originalkompositionen über Bearbeitungen bis hin zu Auftragswerken. Weitere Partner sind der Trompeter und Multi-Instrumentalist Miroslav Petkov (Concertgebouw Orkest) und der Organist und Echo-Preisträger Martin Schmeding.

    Enge und freundschaftliche Beziehungen verbinden ihn mit dem Jazzposaunisten Nils Wogram, dem Avantagarde-Künstler Mike Svoboda und dem Komponisten Daniel Schnyder. 2011 erschien Frederic Bellis Solo-CD mit dem SWR Symphonieorchester. 2013 und 2017 folgten die Einspielungen „Full Power“ und „Living on the Edge“ der Trombone Unit Hannover.

  • Ian Bostridge

    Tenor

    Zum 4. Mal beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Ian Bostridges internationale Konzertkarriere führt ihn in die bedeutendsten Konzertsäle Europas, Südostasiens und Nordamerikas.

    Seine zahlreichen Aufnahmen wurden mit allen wichtigen internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet und für 15 Grammys nominiert. Seine Aufnahme für Pentaton von Schuberts Winterreise mit Thomas Adès wurde bei den International Classical Music Awards als Vocal Recording of the Year 2020 ausgezeichnet.

    Sein Buch Schubert’s Winterreise: Anatomy of an Obsession wurde 2014 von Faber and Faber in Großbritannien und Knopf in den USA veröffentlicht. Er wurde bei den New Year’s Honours 2004 zum CBE ernannt.

  • Chaos String Quartet

    Zum 2. Mal beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Gegründet 2019 in Wien und basierend auf den Prinzipien des „Chaos“ in Kunst, Wissenschaft und Philosophie, hat das Chaos Quartett schnell seinen Platz auf der internationalen Musikbühne erobert. Das Ensemble, das aus Musikern aus Deutschland, Ungarn, Italien und den Niederlanden besteht, wurde als BBC Radio 3 New Generation Artists für 2023-2025 ausgewählt. Im Rahmen dieses Programms nimmt es häufig für BBC Radio 3 auf und tritt in einigen der renommiertesten Festivals und Konzertsäle des Vereinigten Königreichs auf, darunter die Wigmore Hall, das Cheltenham Music Festival, Britten Pears Arts und das Norfolk and Norwich Festival.

    Bereits vor ihrem Triumph beim Internationalen Streichquartettwettbewerb Bad Tölz hatte das Ensemble mehrere Auszeichnungen bei bedeutenden Wettbewerben gewonnen. Dazu gehören der Joseph-Haydn-Kammermusikwettbewerb in Wien (einschließlich des Publikumspreises), der ARD-Wettbewerb in München sowie der zweite Preis und die Auszeichnung für die beste Interpretation von Kaija Saariahos Werk „Terra Memoria“ beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Bordeaux. Außerdem wurden sie mit verschiedenen Preisen beim Rimbotti-Wettbewerb und dem Bartók-Weltwettbewerb in Budapest ausgezeichnet.

    Ihre Debüt-CD mit Werken von Haydn, Hensel und Ligeti erhielt von renommierten Fachzeitschriften wie dem BBC Music Magazine, Le Monde, Orchestergraben und Ritmo große Anerkennung und wurde für den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ nominiert.

     www.chaosquartet.com

  • Itamar Carmeli

    Klavier - Sir András Schiff Building Bridges

    Debut beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Der Pianist Itamar Carmeli begann seine künstlerische Laufbahn als Kinderdarsteller auf den Theaterbühnen Tel Avivs, während er gleichzeitig seine musikalische Stimme als Pianist sowohl im klassischen Repertoire als auch in der pulsierenden Jazzszene der Stadt entwickelte. Diese frühen Erfahrungen prägten seinen besonderen künstlerischen Weg, angetrieben von unstillbarer Neugier und Kreativität. Heute lebt er in Berlin und hat sich als vielseitiger Solist, Kammermusiker und Komponist etabliert – geschätzt für seine besondere künstlerische Vorstellungskraft und grenzenlose Musikalität.

    Derzeit studiert Itamar Carmeli an der Kronberg Academy bei Sir András Schiff, der ihn für das „Building Bridges“-Programm der Saison 2025/26 auswählte. Darüber hinaus erhält er kontinuierliche künstlerische Impulse von Maestro Daniel Barenboim, der ihn in seiner Entwicklung als Solist wie auch als Kammermusiker begleitet. Zuvor erhiler er Unterricht an der Jerusalem Academy of Music and Dance bei Prof. Daria Monastyrski, an die Mannes School of Music in New York bei Prof. Pavlina Dokovska und an der Barenboim-Said Akademie in Berlin, wo er seinen Bachelor bei Sir András Schiff und Schaghajegh Nosrati abschloss.

    Itamar Carmeli musizierte mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern wie Clara-Jumi Kang, Emmanuel Pahud, Elena Bashkirova, Michael Barenboim, Mihaela Martin, Zvi Carmeli, Eliraz Carmeli, Benjamin Schmid und Thomas Demenga. Zudem ist er Gründungsmitglied des Maroush Piano Trio und trat mit dem Pierre Boulez Ensemble sowie mit der Staatskapelle Berlin unter Sir Simon Rattle und Cristian Măcelaru auf.

    Getrieben von seiner Leidenschaft, Menschen durch Musik zusammenzuführen, gründete Carmeli die Kammermusikreihe Momentum in Berlin, deren künstlerischer Leiter er ist und die regelmäßig im Kühlhaus Berlin stattfindet.

    www.itamarcarmeli.com

  • Anna-Lena Elbert

    Sopran

    Zum 3. Mal beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Die international viel gefragte Münchner Sopranistin Anna-Lena Elbert pflegt ein breit gefächerten Repertoire von der Musik der Renaissance bis hin zur Moderne.
    Anna-Lena Elbert hegt eine besondere Leidenschaft für Kammermusik und Liedgestaltung, die sie sowohl durch individuelle Programmgestaltung als auch durch einen intensiven Austausch mit ihren musikalischen Partner*innen zum Ausdruck bringt.
    Gemeinsam mit ihrem Liedbegleiter Kota Sakaguchi gewann sie im Jahr 2019 Preise beim Richard Strauss Wettbewerb sowie Helmut Deutsch Liedwettbewerb.

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  • Marley Erickson

    Violine

    Zum 5. Mal beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Marley Erickson, Jahrgang 2003, ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, darunter USA National Strings Competition, Fundacja Young Arts Competition, Philadelphia International Competition, Fanny Mendelssohn International Competition, Moscow International Competition oder Beethoven Young Musician Competition. Sie ist auch Preisträgerin des Internationalen Louis Spohr Wettbewerbs, des Internationalen Ilona Fehér Wettbewerbs, des II Piccolo Violino Magico Internationalen Wettbewerbs und nahm 2016 und 2018 am Menuhin Wettbewerb teil. Marley hat in Programmen wie dem Starling-DeLay Symposium für Violin-Studien der Juilliard School, der Kronberg Akademie "Mit Musik-Miteinander" und in renommierten Festivals wie dem Kammermusikfest Lockenhaus, der Festival Akademie Budapest, dem Arsonore Festival und dem Seattle Chamber Music Festival gespielt. Marley Erickson hat mehrere neue Werke für Violine in Auftrag gegeben und aufgeführt, spielte im Seattle's KING FM "Northwest Focus Live" und gab ihr "New York Debüt" in einem Recital im Salon de Virtuosi. Seitdem hat sie sich als etablierte Konzertsolistin einen Namen gemacht und zahlreiche Recitals in ganz Europa gegeben.

    Marley studiert derzeit in der Meisterklasse von Boris Kuschnir an der Universität Graz. Sie erhielt ihren Bachelor-Abschluss an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, wo sie bei Kristóf Baráti und Barnabás Kelemen studierte.

  • Avery Gagliano

    Klavier - Sir András Schiff Building Bridges

    Debut beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Die Pianistin Avery Gagliano debütierte im Alter von nur 20 Jahren in der Carnegie Hall. Internationale Aufmerksamkeit erlangte sie, als sie 2020 den ersten Preis und den Preis für das beste Konzert bei der National Chopin Piano Competition gewann.

    Aus Washington D.C. stammend, studierte sie am Curtis Institute bei Robert McDonald. Seit Oktober 2024 studiert Avery Gagliano im Sir András Schiff Performance Programme for Young Pianists an der Kronberg Academy.

    Auf Einladung von Sir András Schiff gab Avery Gagliano in der Saison 2022/23 im Rahmen der Reihe Building Bridges Liederabende in ganz Europa. In den vergangenen Spielzeiten war sie außerdem auf renommierten Konzertbühnen und Festivals zu Gast, darunter das Verbier Festival, Gilmore Festival, Bravo!Vail Festival, Ravinia Festival, Aspen Music Festival, die Carnegie Hall, Warschauer Philharmonie, Louis Vuitton Foundation, Salle Cortot und WQXR Greene Space.

    Ihr Debütalbum „Reflections“ erschien 2021 beim Label Steinway & Sons mit einem Programm von Chopin bis Haydn, Schumann und Adès. Ihre Interpretationen der Werke von Chopin wurden als „eine Offenbarung“ bezeichnet.

    Neben ihren Erfolgen bei den beiden renommiertesten Chopin-Wettbewerben erhielt Avery Gagliano auch den Publikumspreis bei der Cliburn International Junior Piano Competition 2019 und war Gewinnerin der Aspen Music Festival Concerto Competition, der MostArts Festival Piano Competition und der National YoungArts Competition 2019. Sie ist Absolventin des Verbier Festival & Academy, der Gstaad Piano Academy, der Lieven Piano Foundation und des Lang Lang International Music Foundation's Young Scholars Program. Vier Jahre lang war sie Stipendiatin der US Chopin Foundation.

    www.averygagliano.com

  • Cristina Galietto

    Gitarre

    Zum 3. Mal beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Cristina Galietto, geboren in Neapel, ist eine 24-jährige italienische klassische Gitarristin, deren Gitarrenspiel sie in viele Länder Europas geführt hat, wo sie Konzerte gab und an Meisterkursen mit Künstlern teilnahm, und der wichtigsten Internationaler Gitarrenwettbewerb „Eurostrings“ gewonnen. Unter den anderen zahlreichen internationalen Wettbewerben, die sie gewonnen hat, sind die ersten Preise bei: Rago Internationaler Gitarrenwettbewerb in Stuttgart, Internationaler Wettbewerb für junge Gitarristen «Andrés Segovia» in Monheim am Rhein und der Uppsala International Guitar Festival and Competition in Schweden.

    Ihr Musikstudium begann sie im Alter von sieben Jahren bei ihrem Vater Alberto, einem Gitarrenlehrer. Sie besuchte das Musikgymnasium in Neapel in der Gitarrenklasse von Enzo Amato. Mit 16 verbrachte sie ein Schuljahr in Brighton (UK), wo sie die englische Sprache perfektionierte und das Gitarrenstudium bei Carlos Bonell am Royal College of Music of London vertiefte. Sie studierte auch am Konservatorium «San Pietro a Majella» in Neapel und später am Konservatorium «Domenico Cimarosa» in Avellino, wo sie mit die Beste Noten, Auszeichnung und Loben abschloss.

    Derzeit studiert sie bei Paolo Pegoraro und Lukasz Kuropaczewski an der selektiven Universität für darstellende Kunst, Graz. Am 02. Oktober 2021 wurde ihr auf der 26. Internationaler Gitarrenkongress in Mailand der renommierte Goldener Gitarrenpreis („Chitarra d’oro“) als junges Versprechen der Gitarre verliehen.

    Ihr Album Avant l’Aube, erschienen Ende 2020 (Timespan recordings) präsentiert Musik von Komponisten wie J. Rodrigo, D. Scarlatti und A. Rago, die alle eine intime, delikate und leidenschaftliche musikalische Atmosphäre repräsentieren – Eigenschaften, die sich durch ihr Spiel auszeichnen und zu denen ihr Publikum hingezogen wird.  

    www.cristinagalietto.com

  • Trio Gaspard

    Kammermusikfest Lockenhaus Family

    Das 2010 gegründete Trio Gaspard ist eines der gefragtesten Klaviertrios seiner Generation und wird für seine einzigartige und frische Annäherung an die Musik gelobt. Immer wieder gastiert das Trio in bedeutenden, internationalen Konzertsälen wie der Wigmore Hall London, der Philharmonie und dem Pierre Boulez Saal Berlin, im Salle Molière Lyon, der Elbphilharmonie Hamburg, dem KKL Luzern sowie der Shanghai Symphony Hall.

    Neben der Erforschung des traditionellen Klaviertrio-Repertoires arbeitet das Trio Gaspard regelmäßig mit zeitgenössischen Komponist:innen zusammen und ist bestrebt, selten gespielte Meisterwerke zu entdecken. 2022 spielte es das Klaviertrio in d-moll von Ethel Smyth bei den live übertragenen BBC Proms. Zudem führte das Trio das kaum präsentierte Werk »Présence – ballet blanc« für Klaviertrio und Sprecher von Bernd Alois Zimmermann in Zusammenarbeit mit der zeitgenössischen Tänzerin Luka Fritsch auf.

    Zur Zeit arbeiten die Musiker:innen an einer Gesamtaufnahme aller 46 Klaviertrios von Joseph Haydn und ergänzen diese um auf Haydn bezogene, zeitgenössische Werke, wofür das Trio Kompositionsaufträge an u. a. Olli Mustonen, Patricia Kopatchinskaja, Helena Winkelmann, Sally Beamish und Kit Armstrong vergeben hat. Die ersten drei Aufnahmen der Serie wurden bereits veröffentlicht und von der Presse hoch gelobt. Mit »Berlin Stories« erschien zudem die erste Aufnahme einer neuen Reihe, die europäischen Metropolen gewidmet ist.

    Das Trio gewann verschiedene Sonder- und erste Preise, u. a. beim Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb in Weimar, beim 5. Internationalen Haydn Wettbewerb in Wien und dem 17. Internationalen Kammermusikwettbewerb in Illzach, Frankreich. Außerdem hatte das Trio zwischen 2017 und 2019 ein Fellowship of chamber music am Royal Northern College of Music in Manchester inne.

    www.triogaspard.com

  • Anna Han

    Klavier - Sir András Schiff Building Bridges

    Debut beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Die amerikanische Pianistin Anna Han ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Wettbewerbe, darunter der Naumburg Award, die Young Artist Auditions der National Federation of Music Clubs, der Hilton Head International Piano Competition, der Juilliard Bachauer Competition, der New York International Piano Competition, der Concerto Competition der Music Academy of the West und der Salon de Virtuosi Grant.

    Geboren in Arizona, studierte Anna dreizehn Jahre lang Klavier bei Fei Xu, bevor sie ihren Bachelor- und Masterabschluss an der Juilliard School unter der Anleitung von Robert McDonald erwarb. Während ihrer Zeit an der Juilliard School wurde sie mit dem angesehenen Kovner Fellowship und dem William Schuman Prize ausgezeichnet. Seit 2024 studiert Anna im Sir András Schiff Performance Programme for Young Pianists an der Kronberg Academy.

    Zu ihren jüngsten Engagements zählen Auftritte bei renommierten Veranstaltungen wie dem Lucerne Festival in der Schweiz, der Lunenburg Academy of Music Performance (LAMP) in Nova Scotia, dem Piano Salon Christophori und dem Pierre Boulez Saal in Berlin, den Sommets Musicaux de Gstaad, der National Concert Hall von Taipei und dem Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying).

    Als begeisterte Kammermusikerin ist Anna Stipendiatin bei Yellow Barn, Kneisel Hall und dem Four Seasons Chamber Music Festival. Sie hat mit namhaften Künstlern wie Steven Isserlis, Kim Kashkashian, Itzhak Perlman, Randall Goosby und dem Verona Quartet zusammengearbeitet.

    www.annahan.net‍

  • Heinz Holliger

    Oboe - Komposition - Klavier

    Kammermusikfest Lockenhaus Musiker der 1. Stunde

    Heinz Holliger gehört zu den vielseitigsten und aussergewöhnlichsten Musiker­persön­lichkeiten unserer Zeit. Geboren in Langenthal, studierte er in Bern, Paris und Basel Oboe (bei Emile Cassagnaud und Pierre Pierlot), Klavier (bei Sava Savoff und Yvonne Lefébure) und Komposition (bei Sándor Veress und Pierre Boulez).

    Nach ersten Preisen bei den internationalen Wettbewerben von Genf und München beginnt für ihn eine unvergleichliche Karriere als Oboist, welche ihn in die grossen Musikzentren aller fünf Kontinente führt. Im ständigen Austausch von Interpretation und Komposition erweitert er die spieltechnischen Möglichkeiten des Instruments und setzt sich mit grossem Engagement für die zeitgenössische Musik ein. Einige der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart widmen ihm ihre Werke. Zugleich setzt er sich auch für wenig bekannte und einseitig interpretierte Komponisten ein.

    Als Dirigent arbeitet Heinz Holliger seit vielen Jahren mit weltweit führenden Orchestern und Ensembles zusammen, darunter die Berliner Philharmoniker, das Cleveland Orchestra, das Concertgebouworkest Amsterdam, das Philharmonia Orchestra London, die Wiener Sinfoniker, die Wiener Philharmoniker, das Sinfonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, die SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg und Stuttgart, das WDR-Sinfonie­orchester Köln, das hr-Sinfonieorchester Frankfurt, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Orchestre de la Suisse Romande, das Orchestre de Chambre de Lausanne, das Festival­orchester Budapest, das Orchestre National de Lyon und das Orchestre Philharmonique de Strasbourg. Eine langjährige Zusammen­arbeit verbindet ihn auch mit dem Chamber Orchestra of Europe.

    Heinz Holliger ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Preise (Kompo­nisten­preis des Schweizerischen Tonkünstlervereins, Léonie-Sonning-Musikpreis der Stadt Kopenhagen, Kunstpreis der Stadt Basel, Ernst-von-Siemens-Musikpreis, Musikpreis der Stadt Frankfurt, Premio Abbiati der Biennale di Venezia, Ehrendoktorwürde der Universität Zürich, Zürcher Festspielpreis, Rheingau-Musikpreis u.a.) und Schallplattenaus­zeichnungen (Diapason d’Or, Midem Classical Award, Edison-Award, Grand Prix du Disque, mehrere Deutsche Schallplattenpreise). 2015 wurde dem Künstler der Grand Prix Suisse de Musique verliehen. 2016 wurde er zum Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences ernannt.

    Heinz Holliger ist einer der gefragtesten Komponisten unserer Zeit, dessen Werke exklusiv von Schott Musik International verlegt werden.

    Zahlreiche CD-Einspielungen mit Heinz Holliger als Oboist, Dirigent und Kompo­nist sind bei Teldec, Philips und ECM erschienen. Beim Label SWR/Hänssler ist eine Reihe mit den bedeutendsten Orchesterwerken von Charles Koechlin mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter der Leitung von Heinz Holliger entstanden. Davon wurde die Doppel-CD mit Vokalwerken (Juliane Banse) mit dem Midem Classical Award 2006 und dem Echo Klassik Preis 2006 ausgezeichnet. Die Aufnahme von „Les Bandar-log“/„Offrande musicale sur le nom de BACH“ erhielt 2009 (als einzige Aufnahme in der Kategorie Symphonische Musik) einen „Grand Prix du Disque“. Mit dem Orchester des Musikkollegium Winterthur hat Heinz Holliger die Sinfonien Nr. 3 und 4 von Mendelssohn, mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln sämtliche Sinfonien, Ouvertüren und Konzerte von Robert Schumann sowie mit dem Kammerorchester Basel sämtliche Sinfonien von Schubert eingespielt.

  • Vashti Mimosa Hunter

    Violoncello

    Kammermusikfest Lockenhaus Family

    Die Cellistin Vashti Hunter wurde in eine Londoner Musikerfamilie geboren und lebt in Berlin. Sie genießt eine vielseitige Karriere als Solistin und Kammermusikerin und ist regelmäßig zu Gast bei führenden Musikfestivals. In der mehr als 75-jährigen Geschichte des Int. Wettbewerbs „Prager Frühling“ war sie die erste britische Cellistin, die mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Hunter ist in renommierten Sälen in ganz Europa aufgetreten und arbeitete mit Dirigenten wie Gabor Tákács-Nagy, Alexander Lonquich und Antonello Manacorda zusammen. 2010 gründete sie gemeinsam mit Jonian Ilias Kadesha und Pianist Nicholas Rimmer das Trio Gaspard. Im Dezember 2020 wurde sie, gemeinsam mit Kadesha, Mitglied des in Budapest ansässigen Kelemen Quartetts, mit dem sie während des 2. Lockdowns sämtliche Quartette Béla Bartóks eingespielt hat. Hunter studierte in London und Hannover u.a. bei Leonid Gorokhov und Steven Isserlis sowie in Berlin bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Zu ihren Kammermusiklehrer*innen zählen Hatto Beyerle, Rita Wagner und György Kurtag. Eigene Lehrtätigkeiten führten sie u.a. an das Royal Northern College of Music in Manchester, die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, die Hochschule für Musik Rostock, sowie die Scuola di Musica di Fiesole. 2022 wurde Hunter zum Larsen Strings Artist ernannt. Sie spielt auf einem Rombouts-Cello aus dem Jahr 1720.

    www.vashtihunter.de

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  • Jonian Ilias Kadesha

    Violine

    Kammermusikfest Lockenhaus Family

    Jonian Ilias Kadesha ist Preisträger zahlreicher internationaler Geigenwettbewerbe. Dazu zählen zweite Preise beim Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart 2013 und bei der Windsor Festival International String Competition 2017. Aus dem Deutschen Musikwettbewerb 2015 ging er als Stipendiat hervor.

    Er ist zunehmend bei führenden Kammerorchestern als Spielleiter gefragt und hat mit dem Niederländischen, Irischen und Schottischen Kammerorchester, dem Aurora Orchestra, der Manchester Camerata und den London Mozart Players zusammengearbeitet.

    Kadeshas Neugierde für das Repertoire ist breit gefächert, wie seine Aufnahmen für Linn Records zeigen. Sein erstes Soloalbum enthielt Bachs Partita in d-Moll neben der ersten kommerziellen Aufnahme von Helena Winkelmans Ciaccona und Werken von Biber, Schnittke, Kurtág und Auerbach.

    Kadesha spielt auf der ''ex-Moser'' Guarneri de Gesu von 1743, die ihm freundlicherweise von der privaten ''Princess Collection'' zur Verfügung gestellt wurde. Er ist Exklusivkünster bei Pirastro. 

    www.jonianiliaskadesha.net

  • Prof.dr. Jürg Kesselring

    Lecture

    Debut beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Der langjährige Leiter der Klinik Valens ist ein Multitalent – als Führungskraft, Cellist und Referent. Er äussert sich oft und gerne, beispielsweise zum «Doppelgänger in uns – unsere beiden Hirnhälften» während Lesungen zu eigenen Gedichten («Leise Laute», «Mit anderen Worten…»), oder zu seiner Tätigkeit als Mitglied beim des Internationalen Kommittees des Roten Kreuzes IKRK.

    Der Ostschweizer Jürg Kesselring studierte Medizin an der Universität Bern, an der er 1981 auch promovierte. Von 1987 bis zu seiner ordentlichen Pensionierung war Jürg Kesselring Chefarzt für Neurologie und Rehabilitation am Rehabilitationszentrum in Valens. Seither ist er Senior Botschafter & Neuroexperte an eben dieser Klinik. Prof. Kesselring lehrte als Titularprofessor für klinische Neurologie und Neurorehabilitation an der Universität Bern sowie im Bereich Neurowissenschaften an der Uni Zürich und an der ETH Zürich.

    Für 2015 wurde Jürg Kesslering der Preis der Dr. Margrit Egnér Stiftung zugesprochen. Er ist zudem Mitglied der Assemblée des Internationalen Komités des Roten Kreuzes (IKRK).

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  • Korossy Quartet

    Zum 2. Mal beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Die Mitglieder des Korossy Quartetts arbeiten seit 2018 zusammen. Gleich im Folgejahr gewannen sie den Leó Weiner Nationalen Kammermusikwettbewerb und wurden zum Quartettissimo Festival eingeladen. Jedes einzelne Mitglied des Quartetts wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Die Junior Prima Preise und zahlreiche Wettbewerbsgewinne sind ein Beweis dafür.
    In den letzten Jahren haben sie unter anderem am Meisterkurs der Europäischen Kammermusikakademie (ECMA) in Budapest teilgenommen und wurden in ihrer Arbeit von einer Reihe renommierter Künstler und Künstlerinnen wie Katalin Kokas, Barnabás Kelemen, András Keller, Eberhard Feltz, Gábor Takács-Nagy, Johannes Meissl, Patrick Jüdt, Márta Gulyás oder György Pauk unterstützt.
    Sie haben an renommierten Festivals wie dem Kamara.hu Festival, dem Auer Festival in Veszprém, der Festival Academy in Budapest und dem Bartók Spring International Art Weeks teilgenommen.
    Sie sind in vielen Konzertsälen in Ungarn und im Ausland aufgetreten, unter anderem im Solti-Saal und im Großen Saal der Franz Liszt-Musikakademie, im Konzertsaal der Alten Franz Liszt-Musikakademie, im Marmorsaal des Ungarischen Rundfunks und im Festsaal des Ungarischen Instituts in Rom.
    Im Jahr 2021 wurde das Ensemble beim internationalen Bartók-Wettbewerb mit 5 verschiedenen Sonderpreisen ausgezeichnet, nachdem es die Finalrunde erreicht hatte.
    Im Jahr 2022 wurde das Quartett in die Klasse des legendären Primarius des Alban Berg Quartetts, Günter Pichler, an der Reina Sofia School of Music in Madrid aufgenommen.
    Das Korossy Quartett hat sich zum Ziel gesetzt, die Tradition des zurecht berühmten ungarischen Streichquartetts weiterzuführen und dem ungarischen und ausländischen Publikum ein möglichst breites Repertoire zu präsentieren.

  • Geneva Lewis

    Violine

    Debut beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Geneva Lewis wurde 2022 mit dem Borletti-Buitoni Trust Award, 2021 mit dem Avery Fisher Career Grant und 2020 mit dem Grand Prize des Concert Artists Guild Competition ausgezeichnet. Zu den weiteren Auszeichnungen gehören der Prinz von Hessen-Preis der Kronberg Academy, die Ernennung zum Performance Today Young Artist in Residence und Musical America's New Artist of the Month.

    Zu den jüngsten und kommenden Höhepunkten ihrer Konzerttätigkeit gehören Auftritte in der Wigmore Hall, dem Tippet Rise, der Philadelphia Chamber Music Society, der Washington Performing Arts, der Merkin Hall und den Dame Myra Hess Memorial Concerts.

    Geneva hat große Freude daran, mit prominenten Musikern wie Jonathan Biss, Glenn Dicterow, Miriam Fried, Kim Kashkashian, Gidon Kremer, Marcy Rosen, Sir András Schiff und Mitsuko Uchida zusammenarbeiten zu dürfen. Sie ist Gründungsmitglied des Callisto Trios, das Artist-in-Residence bei der Da Camera Society in Los Angeles ist.

    Geneva erhielt ihr Künstlerdiplom und ihren Bachelor of Music am New England Conservatory, wo sie bei Miriam Fried studierte. Zuvor studierte sie bei Aimée Kreston an der Colburn School of Performing Arts. 2022-2024 studierte sie an der Kronberg Academy bei Mihaela Martin.

    Geneva Lewis spielt derzeit auf einer Geige von Zosimo Bergonzi aus Cremona, um 1770, die ihr von Guarneri Hall NFP und Darnton & Hersh Fine Violins, Chicago, zur Verfügung gestellt wurde.

    www.genevalewisviolinist.com

  • Alexander Lonquich

    Klavier

    Kammermusikfest Lockenhaus Family

    1977 gewann Alexander Lonquich den Ersten Preis beim Concorso Pianistico Internazionale Alessandro Casagrande. Danach begann er eine intensive internationale Konzerttätigkeit mit Auftritten in den renommiertesten Musikzentren und spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Claudio Abbado, Ton Koopman, Emmanuel Krivine, Heinz Holliger und Sándor Végh.

    2003 gründete Alexander Lonquich mit seiner Frau Cristina Barbuti ein Klavierduo und trat damit in Italien, Österreich, der Schweiz, Deutschland, Norwegen und den USA auf. Seit 2014 ist er Chefdirigent des Orchestra del Teatro Olimpico in Vicenza. Ein Jahr zuvor schuf er gemeinsam mit seiner Frau das Kantoratelier in Florenz, einen kleinen Theaterraum, in dem Themen der Psychologie, der Musik und des Theaters durch Workshops, Seminare und Konzerte vertieft werden. Im Juli 2020 wurde er zum Künstlerischen Leiter der Fondazione Scuola di Musica di Fiesole ernannt.

    Als Kammermusiker arbeitet Alexander Lonquich regelmäßig mit Nicolas Altstaedt, Vilde Frang, Joshua Bell, Isabelle Faust, Carolin Widmann und Jörg Widmann. Er hat zahlreiche Auszeichnungen der italienischen und internationalen Presse erhalten, darunter den Diapason d’Or und den Premio della critica musicale italiana „Franco Abbiati“ als bester Solist des Jahres 2016.

    Als Dirigent und Pianist konzertiert er mit Orchestern wie dem Orchestra da Camera di Mantova, dem Royal Philharmonic Orchestra, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Orchestre des Champs-Élysées, der Filarmonica della Scala in Mailand, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai in Turin und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Zu seinen jüngsten Engagements zählen Kollaborationen mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Münchener Kammerorchester und der Camerata Salzburg sowie Auftritte u. a. beim Festival Pianistico Internazionale di Brescia e Bergamo. Er gastiert regelmäßig bei international renommierten Festivals wie der Schubertiade, dem Kammermusikfest Lockenhaus und der Mozartwoche in Österreich sowie dem Beethovenfest Bonn und den Ludwigsburger Schlossfestspielen in Deutschland.

    Alexander Lonquichs umfangreiche Diskografie wurde im Jahr 2020 um seine jüngste Aufnahme erweitert: ein bei Alpha Classics erschienenes Doppel-CD-Album, für das er mit Nicolas Altstaedt sämtliche Sonaten für Violoncello und Klavier sowie Variationen von Ludwig van Beethoven eingespielt hat. Seine im Oktober 2018 bei Alpha/Outhere erschienene Doppel-CD Schubert 1828 mit den drei letzten Klaviersonaten des Komponisten erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2019.

  • Olli Mustonen

    Klavier

    Kammermusifest Lockenhaus Family

    Der in Helsinki geborene Olli Mustonen begann sein Studium in den Fächern Klavier, Cembalo und Komposition im Alter von fünf Jahren. Zunächst lernte er bei Ralf Gothoni, später studierte er Klavier bei Eero Heinonen und Komposition bei Einojuhani Rautavaara. Als Pianist, Komponist und Dirigent brachte er im Laufe seiner erfolgreichen Karriere sein außergewöhnliches musikalisches Verständnis bei vielen bedeutenden Orchestern der Welt ein, darunter die Berliner Philharmoniker, das New York und Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, das Royal Concertgebouworkest, das Mariinsky Orchestra, das Orchestre de Paris und alle Londoner Orchester. Er unterhält enge Beziehungen zu Orchestern in ganz Finnland, darunter das Finnish Radio Symphony Orchestra, das Helsinki Philharmonic sowie die Sinfonia Lahti, mit der er 2023 ein Album mit den dritten Klavierkonzerten von Rautavaara und Martinů unter der Leitung von Dalia Stasevska veröffentlicht hat. Anfang 2023 übernahm er die Position des Ersten Gastdirigenten beim Lapland Chamber Orchestra. Mit Rezitalen ist Olli Mustonen in der Carnegie Hall, im Symphony Center Chicago, beim Diaghilev Festival Perm, bei den Dresdner Festspielen, beim Lockenhaus Festival, in der New Yorker Zankel Hall und im Sydney Opera House aufgetreten. Eine mehr als dreißigjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Steven Isserlis. In der Saison 2024/25 wird Olli Mustonen unter anderem mit der Kremerata Baltica und dem Finnish Radio Symphony Orchestra konzertieren. Kammermusikalisch ist er in Hongkong und im australischen UKARIA Cultural Centre, im Konserthus Stockholm, in Kronberg und Lockenhaus sowie mit Musiker*innen der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zu erleben. Für den Träger des Hindemith-Preises der Stadt Hanau 2019 sind sein Klavierspiel und seine Dirigate stets in einer kompositorischen Perspektive auf das Musizieren verwurzelt. Er bringt häufig seine eigenen Werke auf die Kammermusikbühne, so hat er »Taivaanvalot« (Himmlische Lichter) für Tenor, Cello und Klavier im Muziekgebouw in Amsterdam gemeinsam mit Ian Bostridge und Steven Isserlis aus der Taufe gehoben. Sein Streichsextett, in Auftrag gegeben vom Beethovenfest Bonn, wurde dort 2020 erstmals gespielt. Am 6. November 2024, dem finnischen Unabhängigkeitstag, wurde sein Violinkonzert von Elina Vähälä und dem Finnish Radio Symphony Orchester unter Nicholas Collon uraufgeführt.

  • Lawrence Power

    Viola

    Kammermusikfest Lockenhaus Family

    Lawrence Power zählt zu den führenden Bratschisten der Gegenwart. Er ist weltweit als Solist und Kammermusikpartner gefragt ist und wird regelmäßig von Kritikern und Publikum gefeiert.
    Lawrence Power ist Gründer des Viola Commissioning Circle und hat durch sein leidenschaftliches Eintreten für Neue Musik das Repertoire für Viola um zahlreiche Werke der besten zeitgenössischen Komponisten erweitert.
    Seine Gesamteinspielung aller Werke Hindemiths für Bratsche beim Label Hyperion gilt als Referenz-Aufnahme.

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  • Nicholas Rimmer

    Klavier

    Kammermusikfest Lockenhaus Family

    Nicholas Rimmer, 1981 in England geboren, studierte Klavier an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Christopher Oakden und Musikwissenschaft an der Cambridge University. Er rundete seine kammermusikalische Ausbildung bei Wolfram Rieger und dem Alban Berg Quartett ab.

    Rimmer konzertierte auf namhaften Bühnen wie der Londoner Wigmore Hall, dem Münchner Gasteig, der Tonhalle Zürich und der Berliner Philharmonie.  Als Solist spielte er u.a.mit der NDR Radiophilharmonie, den Hamburger Symphonikern, der Manchester Camerata und dem Auckland Philharmonia Orchestra. Er war zu Gast bei den renommierten Festivals in Aldeburgh, Schleswig-Holstein, Schwetzingen, Ludwigsburg, Grafenegg, bei der Musikwoche Hitzacker, beim Boswiler Musiksommer, beim Heidelberger Frühling und beim Lucerne Festival.

    Zu seinen Einspielungen zählen Aufnahmen mit Nils Mönkemeyer, ausgezeichnet mit dem Echo Klassik 2009. Seine Einspielung der kompletten Werke für Violine und Klavier von Wolfgang Rihm mit Tianwa Yang wurde mit dem Diapason d’Or, dem Pizzicato Supersonic Award und dem International Record Review ‚Outstanding‘ Award ausgezeichnet. Nicholas Rimmer hat eine Solo-CD mit Werken von Richard Strauss eingespielt, außerdem eine mit Werken von Haydn, Beethoven, Byrd, Poulenc u.a. In Kürze wird eine CD mit Werken von Clementi erscheinen.

    Zu seinen festen Ensembles gehören das Trio Gaspard und das Trio Belli-Fischer-Rimmer in der einzigartigen und experimentellen Besetzung Posaune-Percussion-Klavier. Zu seinen weiteren Kammermusikpartnern zählen Nicolas Altstaedt, Sebastian Manz, Maximilian Hornung, Gabriel Schwabe, und das Quatuor Hermès. 

    Seit 2020 unterrichtet Nicholas Rimmer als Professor für Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg.

     www.nicholasrimmer.com

  • Sir András Schiff

    Klavier

    Kammermusikfest Lockenhaus Musiker der 1. Stunde

    Sir András Schiff zählt zu den bedeutendsten und vielseitigsten Pianisten der Gegenwart. Einen Schwerpunkt seiner Aufführungen bilden die Klavierkonzerte von Bach, Mozart und Beethoven unter seiner eigenen Leitung. 1999 gründete er sein eigenes Kammerorchester, die Cappella Andrea Barca, mit der er, ebenso wie mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem Orchestra of the Age of Enlightenment, als Dirigent und Solist eng zusammenarbeitet.

    Seit früher Jugendzeit ist András Schiff ein leidenschaftlicher Kammermusiker. Von 1989 bis 1998 leitete er das Kammermusikfestival Musiktage Mondsee, von 1995 bis 2013 hatte er gemeinsam mit Heinz Holliger die Künstlerische Leitung der Ittinger Pfingstkonzerte in der Kartause Ittingen in der Schweiz inne und seit 1998 leitet er die Konzertreihe Omaggio a Palladio im Teatro Olimpico in Vicenza.

    Er wurde 2014 von Königin Elisabeth II. für seine Verdienste um die Musik in den englischen Ritterstand erhoben. Im Juni 2022 wurde ihm als „einem der bedeutendsten Bach-Interpreten unserer Zeit“ die Bach-Medaille der Stadt Leipzig überreicht.

  • Inmo Yang

    Violine

    Debut beim Kammermusikfest Lockenhaus

    Der koreanische Geiger Inmo Yang wurde 1995 geboren und ist der Gewinner des ersten Preises des Jean-Sibelius-Violinwettbewerbs 2022. Im März 2015 gewann Inmo den 54. Internationalen Violinwettbewerb „Premio Paganini“ in Genua, Italien.

    Inmo gab sein Debüt Weill Recital Hall als Gewinner des Concert Artists Guild-Wettbewerbs und erhielt daraufhin Einladungen in die Boston Symphony Hall, das Kravis Center for the Performing Arts, zum Ravinia Music Festival und Marlboro Music Festival.

    Inmo hat mit vielen renommierten Dirigenten wie Fabio Luisi, Neeme Järvi, Sakari Oramo, Myung-whun Chung, James Gaffigan, David Robertson, Marin Alsop und Osmo Vänskä zusammengearbeitet. Er konzertierte u. a. mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Orchestre National de Metz, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Zürich, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Seoul Philharmonic Orchestra und dem Busan Philharmonic Orchestra.

    Inmo studierte bei Namyoon Kim an der Korea National University of Arts, bei Miriam Fried am New England Conservatory of Music in Boston und bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Zuletzt studierte er an der Kronberg Academy bei Antje Weithaas. Inmo spielt auf einer Geige von G. B. Guadagnini aus Turin, die ihm Jane Ng freundlicherweise über J & A Beare und die Beare's International Violin Society für den Internationalen Jean-Sibelius-Violinwettbewerb zur Verfügung gestellt hat.

    www.inmoyang.com